Wie kann man ohne umfangreichen Umbau die Heizkosten senken? Eine Frage, die besonders für Mieter interessant ist, da in einer Mietwohnung eigenständige Umbaumaßnahmen nicht möglich sind. Wir haben einige hilfreiche Tipps, wie Sie ohne größere Eingriffe Ihre Heizkosten senken können.

Auf der Suche nach der optimalen Raumtemperatur: Da hat man es sich als Frau mal richtig kuschelig warm in der Wohnung gemacht, dann kommt der Mann nach Hause und beschwert sich, dass es zu heiß sei. Jeder kennt dieses Szenario, doch wie kann eine optimale Raumtemperatur gewählt werden, wenn zwei Menschen ganz unterschiedliche Temperaturwahrnehmungen haben? Da kann das Bundesumweltamt weiterhelfen, denn diese geben 20 – 23°C als die optimale Raumtemperatur an. Im Schlafzimmer darf es gerne noch etwas kälter sein, damit einem im Schlaf nicht die Schleimhäute austrocknen. Diese Raumtemperatur ist nicht zu warm, nicht zu kalt und schont Ihr Portmonai, denn es wird weniger am Thermostat rumgedreht.

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Es zieht!: Besonders bei Altbauwohnungen können verzogene Fenster und alte Holztüren unangenehme kalte Luft von draußen in die Wohnung lassen. Da ist Abhilfe gefragt, denn was bringt all das Heißen, wenn Kälte immer wieder eindringt? Eine Übergangslösung können hier einfache Schaumstoffklebebänder sein, die in jedem Baumarkt zu finden sind. Für eine Dauerhafte Lösung, können Sie einen Tischleranfordern, der mit Silikondichtungsbändern eine professionellere Abdichtung bietet. Bei alten hölzernen Eingangstüren, hält ein Filzvorhang die eisige Kälte im Treppenhaus, vorausgesetzt er ist bodenlang.

Immer zu beachten: Achten Sie immer darauf, dass Heißkörper nicht zugestellt werden. Heizungen sollten nicht von zugezogenen Vorhängen, Kommoden oder irgendwelchen anderen massiven Möbelstücken verdeckt sein. Das ist pure Energieverschwendung und ist zusätzlich eine Gefahr, da manche Materialien Feuer fangen können. Möbel wie Tische sind in Ordnung, solange die Luft um den Heizkörper zirkulieren kann.

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Psychologisch clever einrichten: Egal wie warm es tatsächlich ist, den Frostbeulen unter uns ist es nie warm genug. In solchen Fällen kann eine neue Einrichtung helfen eine Illusion von Wärme zu geben. Dicke Vorhänge vor den Fenstern und Teppiche auf dem Boden können einem das Gefühl von Wärme vermitteln, ohne wirklich einen wirklichen Einfluss zu haben. Stoffe sind keine guten Wärmeleiter, weshalb einem schnell kuschelig warm unter einer Decke wird. Stein, Glas und Metalle sind gute Wärmeleiter, weshalb sich diese Materialien für uns „kalt“ anfühlen. In Wahrkeit verteilen sie die Wärme besser und brauchen daher länger sich für uns merklich aufzuwärmen. Auf der anderen Seite speichern solche Materialien die Hitze besser und geben sie stetig an den Raum ab. Ein weiterer Trick ist es, das Raumvolumen mit Möbeln auszufüllen, so erhitzt sich die Raumluft schneller. Eine warme Wandfarbe kann zusätzlich die Sinne stimmulieren.

 

Neben all dem Heizen erinnern wir Sie daran, das Lüften nicht zu vergessen. Denn alle Sparmaßnahmen beim Heizen bringen nichts, wenn sich nacher Schimmel in die Wohnung schleicht und für viel Geld entfernt werden muss…

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