Bei der Flächenheizung befinden sich die Heizungselemente integriert in Böden, Decken oder Wänden. Im Vergleich zum üblichen Heizkörper, wird nicht erst die Luft erwärmt, sondern die Strahlungswärme direkt in den Raum abgegeben. Darüber hinaus ergeben sich viele weitere Vorteile. Vielleicht hat der ein oder andere von Ihnen schon über einen Umbau nachgedacht? Oder es wäre eine Maßnahme nach einem Hauskauf entsprechend zu Sanieren?

Energiesparend und sauber:

Während eine herkömmliche Heizung erst ab mindestens 70 Grad ihre Heizleistung erreicht, braucht es bei der Flächenheizung gerade mal 28 Grad. Durch diesen geringen Energieverbrauch eignen sich Flächenheizungen besonders gut in Kombination mit Solarenergie. Das ist gut für die Umwelt und Ihr Portemonnaie!

Zwar braucht die Flächenheizung länger, um sich gleichmäßig zu erwärmen, doch ist die gewünschte Temperatur erreicht, heizt sie besser und effektiver. Es  kommt weniger auf die Lufttemperatur an, sondern auf die tatsächliche Strahlungstemperatur der Heizung. Da die Luft nicht erhitzt wird, werden auch die Atemwege vor dem Austrocknen geschützt, was gerade im Winter oft zu Erkältungen führt.

Allergiker dürfen sich über eine Flächenheizung freuen, denn diese fängt keinen Staub, wie es ein Heizkörper oft tut. Auch wirbelt sie keinen Staub auf, da sie nicht auf das Umwälzen der Luft angewiesen ist.

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Oberflächennahe Systeme:

Abgesehen von elektrisch betriebenen Systemen, läuft bei den meisten Flächenheizungen Warmwasser – bei Kühlung kaltes Wasser – durch Rohrleitungen, die auf einer größeren Fläche verlegt sind. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wo diese Rohre liegen. Entweder nah an der Oberfläche oder in den massiven Bauteilen.

Bauteilaktivierung:

Statt die Rohrleitungen auf der Oberfläche zu verlegen und dann dünn zu verputzen, können sie auch direkt in die massiven Gebäudeteile eingebaut werden, meist in die Außenwände. Die massiven Bauteile nehmen die Temperatur der Rohre langsam auf, speichern sie und geben sie dann an die Umgebung ab. Das geschieht allerdings mit einer zeitlichen Verzögerung von bis zu acht Stunden. Gerne wird die Bauteilaktivierung für Bürogebäude eingesetzt, wo sie im Sommer zur Kühlung dient. Über Nacht kühlt sich das Bauteil ab. Durch die sinkenden Temperaturen, aber auch durch die kältere Flüssigkeit in den Rohren. Am Tag kann das kühle Bauteil die sich erwärmende Luft abkühlen, indem es die Wärme aufnimmt und speichert. Die Nachtabkühlung reicht aus, um über den Tag angenehme Temperaturen zu halten – ganz ohne zusätzliche Klimaanlage.

… Fortsetzung folgt …

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